Restdays: Darum sind sie so wichtig!
Braucht man Restdays in der Woche? Und wenn ja, wie viele? Darf ich mich am Restday gar nicht bewegen? Wie gestalte ich meine Restdays am besten und sollte man an Restdays weniger essen?
Ein aktiver Lebensstil ist gut! Krafttraining und Ausdauersport sorgen für einen kräftigen und gesunden Körper. Aber nur in richtigem Maße und mit der richtigen Regeneration!
Brauche ich einen Restday?
Es gibt viele Gründe, warum wir mehrere Male oder sogar jeden Tag die Woche trainieren. Fettreduktion, fit bleiben, Muskeln aufbauen, Spaß oder Verabredungen im Gym oder auf dem Sportplatz. Doch ist es wirklich sinnvoll, jeden Tag Sport zu treiben?
Für viele Ziele ist eine richtige Regeneration unabdingbar!
Muskeln wachsen nur, wenn ein gewisser Reiz vorliegt und eine Regenerationsphase folgt, also eine Zeit, in der der Muskel nicht noch weiter beansprucht wird. Mehr dazu findest du in diesem Beitrag.
Diese Regenerationsphase einer Muskelgruppe können wir beispielsweise durch einen Trainingssplit erreichen: Einen Tag die Woche wird nur der Oberkörper, an einem anderen Tag nur der Unterkörper trainiert. Die andere Hälfte kann dann jeweils entspannen.
Beim Ausdauersport sieht das anders aus. Hier wird das Herz-Kreislaufsystem stark beansprucht, welches nur durch Ruhe – also durch ganze Ruhetage oder auch Restdays – erreicht werden kann.
Je nach Intensität deiner Trainingseinheiten ist also auch ein Restday erforderlich, damit du Fortschritte erzielen kannst.
Wie viele Restdays in der Woche sollte ich machen?
Auch das ist wieder abhängig von der Intensität und der Menge deines Trainings. Selbst wenn du gerade sehr viel Spaß am Training hast und tolle Fortschritte siehst, solltest du deinem Körper mindesten einen, eher ein bis zwei Tage die Woche Ruhe gönnen. Durch Kraft- oder Cardiotraining werden nicht nur deine Muskeln, sondern auch deine Sehnen und Gelenke stark beansprucht. Diese brauchen genügend Zeit, um sich zu regenerieren.
Übrigens: auch dein Kopf sollte sich nach einem anspruchsvollen Training entspannen können und genügend Zeit haben, Stress wieder abbauen zu können.
Aktive Restdays oder lieber keine Bewegung?
Ein Restday bedeutet nicht gleich völlige Bettruhe, schlafen oder nur auf dem Sofa liegen!
Auch aktive Restdays entspannen deinen Körper und etwas leichte Bewegung kann sogar für eine bessere Durchblutung und damit für eine bessere Regeneration deiner Muskeln führen.
Hier ist beispielsweise ein kleiner und langsamer Spaziergang oder eine Runde Yoga sinnvoll. Auch ein Faszientraining auf der Blackroll sorgt für geschmeidigere Muskelfasern, löst Verklebungen und kann die Muskelregeneration verbessern.
Ein Restday bedeutet nicht gleich, dass du dich gar nicht mehr bewegen sollst!
Maximale Entspannung an Restdays
Neben leichter Bewegung regt auch Wärme eine bessere Durchblutung deiner Muskulatur an. Deswegen sind gerade Spa Days und Saunagänge sowie warmes Wasser bei vielen Sportlern zum Regenerieren sehr beliebt. Gönn dir doch mal wieder einen Tag Wellness pur und sorge für eine richtig gute Regeneration deiner Muskeln – und deines Kopfes!
Wie sieht die Ernährung an Restdays aus?
Sollte ich an Restdays weniger essen, da ich mich auch weniger bewege? Oder soll ich an Restdays mehr essen, weil der Körper doch die extra Energie zur Regeneration braucht?
Wenn du an einem Tag keine sportliche Aktivität ausübst, wirst du nicht gleich an Fett zunehmen, so viel steht fest! Für eine Gewichtszunahme ist nämlich ein langfristiger Kalorienüberschuss nötig. Ein Tag wird dabei nichts ausmachen.
Ich würde dir empfehlen, deine Makronährstoffe und Kalorien beizubehalten. Du bewegst dich zwar weniger, brauchst aber auch die Energie für eine gute Erholung. Stress dich aber nicht, sondern hör auf deinen Körper. Meistens sagt er uns ganz gut, was wir gerade am besten benötigen 🙂
So beschleunigst du deine Regeneration
Restdays müssen nicht über mehrere Tage gehen. Ein guter Restday alle 3-4 Trainingstage verhilft dir schon sehr viel. Auch eine gesunde Ernährung ist an Restdays wichtig. Wie du dich gesund Ernähren kannst und was ‚gesunde Ernährung‘ eigentlich bedeutet, liest du in diesem Blogbeitrag. Vitamine und Supplemente, mit denen du deine Regenertion bestmöglich unterstützen kannst, findest du unter Vitamine und Mineralien bei mycare.de.
Achte auch am Restday auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung!
5 Tipps für einen guten Restday
Höre auf deinen Körper
Tu am Restday genau das, was dir gut tut. Ein kleiner Nachtisch, Spaziergang oder eine Yogaeinheit? Let’s go!
Versuche, dich wirklich nicht anzustrengen.
Vor allem, wenn dir ein Tag Pause schon schwer fällt, ist es höchste Zeit, einen einzulegen! Wegen einem Tag Pause verlierst du keine Muskelmasse oder nimmst zu. Im Gegenteil, dein Körper braucht Ruhe!
Schlafe viel.
Schlaf ist wohl die beste Regeneration. Sorge für eine gute Schlafhygiene und genieß die extra Stunden.
Kümmere dich um all die Dinge, für die du sonst keine Zeit hast.
Restdays sind super Tage für Treffen mit Freunden, einer Aufräumaktion zuhause oder mal einem Beuch im Spa. Das Training nimmt viel Zeit in Anspruch und so hast du am Restday extra viel Zeit für alles andere 🙂
Leg deine Restdays bzw. Trainingstage so, dass es für dich am besten passt.
Du kannst diene Trainingstage und Restdays ja flexibel einplanen. Hast du Freitags was vor, dann schiebe doch deinen Legday oder dein Workout um einen Tag und plane dir für Freitag einen Restday ein. Mache deinen Trainingsplan zu DEINEM Trainingsplan.
3 Kommentare
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Vielen Dank für den informativen Beitrag! Es ist wirklich wichtig, sich regelmäßig an die Bedeutung von Rest Days zu erinnern, besonders in einer Zeit, in der viele dazu neigen, jeden Tag volle Leistung im Fitnessstudio zu geben. Ich habe selbst gemerkt, wie entscheidend diese Pausen für die Regeneration sind, sowohl körperlich als auch mental. Es tut gut zu wissen, dass man durch die richtige Balance zwischen Training und Ruhe langfristig sogar bessere Fortschritte erzielen kann. Ein Thema, das definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient!
Hallo Inga,
tatsächlich werden die Regenerations-Phasen beim Sport von vielen Menschen nicht ernst genommen. Zumindest sind das meine Erfahrungen im Freundeskreis. Und dann wundern sich die Leute, warum das Training keine Erfolge bringt.
Der Körper bzw. die Muskeln können sich nur weiterentwickeln, wenn neben der richtigen Ernährung, genügend Schlaf und Ruhephasen vorhand sind.
Ich spiele jetzt seit über 15 Jahren aktiv Tennis. Habe mir dazu enorm viele Gedanken gemacht. Weil ich vorankommen wollte in meinem Spiel. Und Kondition / Ausdauer / Muskeln sind im Tennis enorm wichtig. Was ich auch in einem Artikel zusammengefasst habe:
https://www.sandplatz-tennis.de/3850/trainings-und-ernaehrungsplan/
Seit einigen Jahren unterstütze ich mein Tennis Training nun schon mit einem Trainingsplan. Ich bin vor vielen Jahren Veganer geworden und halte strickte Ruhephasen ein. Mir hat das unheimlich gut getan und mein Training auf ein neues Level gebracht.
Viele Grüße
Ronny
Du hast so einen großartigen Blog;)