Die 5 größtenDiät Mythen
und warum du sie ganz schnell vergessen solltest!
Hast du auch schonmal etwas von Diät Mythen gehört? Sätze, die man immer wieder im Zusammenhang mit einer Diät liest – aber stimmen sie wirklich?
Es gibt unzählige Diät Mythen, die sich darum drehen, wie man am besten abnehmen kann, am schnellsten Gewicht verliert und was man unbedingt vermeiden sollte, um das leidige Fett loszuwerden.
Doch was ist dran an den Diät Mythen? Stimmt denn wirklich was, oder sind sie nur völliger Humbuck?
Ich habe mir da mal 5 Mythen rausgepickt, die mich früher immer beschäftigt haben – und die ich auch eine lange Zeit geglaubt habe.
5 Mythen
1. Kohlenhydrate machen dick!
Überall liest man von Low Carb Diäten und dass sie der sichere Weg zu einer Fettreduktion sind. Kohlenhydrate sind ein Makronährstoff und in fast jedem Lebensmittel zu einem bestimmten Teil enthalten. Da Kohlenhydrate aus Zuckermolekülen bestehen, liefern sie uns Energie für unsere täglichen Leistungen.
In richtigem Maß können Kohlenhydrate also entscheidend sein, ob wir unsere gewohnte Leistung (zum Beispiel im Sport) abrufen können.
Kohlenhydrate machen aber erst dick, wenn wir insgesamt zu viele Kalorien zu uns nehmen – also mehr, als wir verbrennen.
Dieser Mythos ist also halbwahr – zu viele Kalorien, die natürlich von Kohlenhydraten kommen könnten, machen unweigerlich dick.
2. Kein Essen nach 18 Uhr!
Abends nichts mehr essen oder nur noch einen Salat zu sich nehmen, soll bei der Gewichtsabnahme helfen. Spart man sich das Essen Abends ein, so spart man sich natürlich auch die entsprechende Kalorienmenge ein. Isst man jedoch die Mahlzeit einfach früher am Tag, kommt man in der Kalorienbilanz auf das gleiche Ergebnis. Es ist nämlich dem Körper ganz egal, um welche Uhrzeit er seine Mahlzeiten bekommt (wenn keine große körperliche Leistung bevorsteht). Der Körper sagt nicht um 00:00 Uhr: Juhu, jetzt sind die Kalorien wieder auf 0!
Es geht hier einzig und allein um den Wochendurchschnitt – wann welche Mahlzeit eingenommen wird, ist dabei egal.
3. Intervallfasten ist eine sichere Methode um abzunehmen!
Beim Intervallfasten wird nur für ein kurzes Zeitfenster am Tag Nahrung zu sich genommen. Den Rest des Tages wird gefastet. So kann es sein, dass man unbewusst über die kurze Zeitdauer weniger Kalorien zu sich nimmt, als normalerweise über den ganzen Tag verteilt. Ist das der Fall, nimmt man ab. Isst man jedoch in den Stunden doppelt so viel wie normalerweise, weil man denkt, man müsse jetzt „aufladen“, ist der Traum vom leichten Abnehmen dahin!
4. Die „guten“ Lebensmittel kann man so viel essen, wie man möchte!
Immer wieder ist von neuen Superfoods die rede, die Gesundheit und Wohlbefinden versprechen. Aber auch diese Superfoods haben Kalorien und zu viele davon können deine Kalorienbilanz überschreiten. Nüsse, Avocados oder Quinoa sind sehr gesund – aber auch hier muss bei einer Diät auf die Kalorien geachtet werden. Nüsse haben zum Beispiel bei 100 Gramm bis zu 700 Kalorien!
5. Heute Abend mal nur ein Salat!
Salat, zum Beispiel Eisbergsalat, hat an sich sehr wenige Kalorien und kann eine Abnahme so unterstützen. Jedoch kann auch ein Salat mit fettingen Dressings wie French Dressing, Käse und einer Kohlenhydratbeilage (wie z.B. einem Brötchen oder Getreideprodukte) schnell zu einer hochkalorischen Mahlzeit werden!
Fazit
Eine Gewichtsabnahme erfolgt nur dann, wenn weniger Kalorien zugeführt wie verbraucht werden. Einige der Diät-Mythen können also dazu beitragen, dass wir unwissentlich weniger Kalorien zu uns nehmen.
Jedoch solltest du dir immer vor Augen halten, dass nur ein Kaloriendefizit dich zu einer Fettabnahme bringt! Und dieses Kaloriendefizit kannst und solltest du dir so angenehm wie möglich gestalten!
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Danke für den Realitäts-Check! Ich denke, den habe ich auf jeden Fall mal gebraucht. Mit dem Intervallfasten habe ich bis jetzt immer nur gute Erfahrungen gemacht, aber klar – wenn man dann doppelt so viel reinhaut wie üblich, dann nimmt man eher erschwert bzw. gar nicht ab. Deswegen tracke ich nebenbei noch meine Kalorien, damit genau das nicht passiert. Ich mache es nicht akribisch, aber achte schon darauf, was ich esse und wie viel von etwas. Es hilft mir super dabei einen Überblick zu erhalten und vor allem meine Nährwerte im Blick zu haben. Hast du schon mal Erfahrungen mit einem Ernährungscoach App gemacht? Für mein jetziges Intervallfasten bin ich bei Yazio geblieben, da sie einen guten Tracker anbieten (https://www.yazio.com/de/ernaehrungstagebuch). Das ist jetzt mein zweites Intervallfasten und ich bin gespannt auf die Ergebnisse nach 2-3 Monaten! Vielleicht packt es mich in 2022 auch nochmal, wer weiß. 🙂
Danke für deinen Artikel, ist dir super gelungen. Ich werde mal das Intervallfasten ausprobieren.